Weltliche Trauersprüche
Selbst wenn es den traditionellen Redeweisen und Zeremonien inzwischen an Überzeugungskraft mangelt, weil sie ziemlich inhaltslos geworden sind, leisten sie nach wie vor einen Beitrag bei Trauerfeiern. Allerdings haben die Kirchen ihre Deutungshoheit über den Tod verloren. Immer mehr Geistliche verlassen die Bühne. An deren Stelle treten häufig säkulare Trauerredner.
Kommerzielle Bestattungsunternehmen sind mittlerweile die wichtigsten Akteure für den Umgang mit toten Körpern. Sie regeln und organisieren nahezu alles. Nicht selten sind die neuen Trauerrituale esoterisch gefärbt.
F. J. Wetz
1.
Ich nehme mir das Recht
das zu tun, was mir gut tut,
und mich für immer zurückzuziehen,
wenn mir danach ist.
Denn es ist meine Zeit und mein Leben,
für das ich allein verantwortlich bin.
2.
Der Mensch ist erst wirklich tot, wenn niemand mehr an ihn denkt.
3.
Das Sterben und der Tod sind nicht zu ergründen.
Sergio Rizzi
4.
Ein ewig Rätsel ist das Leben, und ein Geheimnis bleibt der Tod.
Emanuel Geibel
5.
Alles was schön ist,
bleibt auch schön,
auch wenn es welkt.
Und unsere Liebe bleibt Liebe,
auch wenn wir sterben.
Maxim Gorki
6.
Das sind die Starken, die unter Tränen lachen,
eigene Sorgen verbergen und andere glücklich machen.
Franz Grillparzer
7.
Nichts ist gewisser als der Tod, nichts ist ungewisser, als seine Stunde.
Anselm von Canterbury
8.
Ein guter, edler Mensch, der mit uns gelebt, kann uns nicht
genommen werden, er lässt eine leuchtende Spur zurück.
Thomas Carlyle
9.
Der Tod ist ein markanter Teil des Lebens.
Sergio Rizzi
10.
Immer enger, leise, leise
ziehen sich die Lebenskreise,
schwindet hin, was prahlt und prunkt,
schwindet Hoffen, Hassen, Leben
und ist nichts in Sicht geblieben
als der letzte dunkle Punkt.
Theodor Fontane
11.
Beim Abschied nehmen kommt so ein Moment, in dem man die
Trauer so stark voraus fühlt,
dass der geliebte Mensch schon nicht mehr bei einem ist.
Unbekannt
12.
Das schönste Denkmal, das ein
Mensch bekommen kann, steht
im Herzen der Mitmenschen.
Albert Schweitzer
13.
Die Liebe ist die höchste unter den Geistesgaben, weil sie die
einzige ist, die ewig ist.
Albert Schweitzer
14.
Eines Morgens wachst Du nicht mehr auf. Die Vögel singen, wie
sie gestern sangen. Nichts ändert diesen neuen Tagesablauf. Nur
du bist fortgegangen. Du bist nun frei und unsere Tränen wünschen Dir Glück.
Nach Deinem Tode wirst Du sein, was du vor deiner Geburt warst.
Unbekannt
15.
Der Mensch geht, die Gedanken an ihn bleiben.
Unbekannt
16.
Anfangs wollt‘ ich fast verzagen.
Und ich glaubt, ich trüg es nie;
Und ich hab‘ es doch getragen -
Aber fragt mich nur nicht, wie?
Heinrich Heine
17.
Gekämpft hast Du allein,
gelitten haben wir gemeinsam,
verloren haben wir Dich alle.
Unbekannt
18.
Der Tod ist gewissermaßen eine Unmöglichkeit,
die plötzlich zur Wirklichkeit wird.
Johann Wolfgang von Goethe
19.
Denn ich bin ein Mensch gewesen und das heißt ein Kämpfer sein.
Johann Wolfgang von Goethe
20.
Das Schönste, was ein Mensch hinterlassen kann, ist ein
Lächeln im Gesicht derjenigen, die an ihn denken.
Theodor Fontane
21.
Das kostbarste Vermächtnis eines Menschen ist die Spur,
die seine Liebe in unserem Herzen zurückgelassen hat.
Der Tod löscht das Licht aus, aber niemals das Licht der Liebe.
Der Kopf sagt, es ist eine Erlösung, aber das Herz weint.
Unbekannt
22.
Lassen
Zulassen
Loslassen
Unbekannt
23.
Nicht gestorben – nur vorangegangen.
Unbekannt
24.
Es nimmt der Augenblick, was Jahre geben.
Johann Wolfgang von Goethe
25.
Wer der Sonne entgegengeht, lässt die Schatten hinter sich.
Unbekannt
26.
Die Zeit heilt nicht alle Wunden,
sie lehrt uns nur,
mit dem Unbegreiflichen zu leben.
Alles ist Werden, Sein und Vergehen.
Fange nie an aufzuhören,
höre nie auf anzufangen.
Als ich geboren wurde
habt Ihr gelacht und ich geweint.
Nun lächle ich und Ihr weint.
Es ist egal.
Unbekannt
27.
Wenn man einen Menschen verliert:
Es ist immer zu früh
und es tut immer weh.
Rainer Maria Rilke
28.
Alles verändert sich mit dem,
der neben mir ist oder neben mir fehlt.
Maria Pohl
29.
Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende.
Sergio Rizzi
30.
Menschen treten in unser Leben
und begleiten uns eine Weile.
Einige bleiben für immer, denn sie hinterlassen
Spuren in unserem Herzen.
Unbekannt
31.
Wenn das Leben endet, beginnt die Ewigkeit ohne Götter.
Unbekannt
32.
Ich bin nicht mehr da. Nichts ist für mich mehr wichtig.
Unbekannt
33.
Seit meiner Geburt ist der Tod mein bester Freund. Jeden der vielen Tage ließ er mich leben. Meinen letzten Wunsch (endlich) zu sterben, hat er mir auch erfüllt.
Wolfgang Sellinger
34.
Der Tod öffnet unbekannte Türen.
Unbekannt
35.
Nicht der Tod beunruhigt uns, sondern unsere Meinung über den Tod.
Unbekannt
36.
Wer am längsten lebt und wer früh stirbt: beide verlieren gleich viel.
Unbekannt
37.
In jedem Menschen wohnt der Tod.
Sergio Rizzi
38.
Eine Stimme, die uns vertraut war, schweigt.
Ein Mensch, der immer für uns da war, ist nicht mehr.
Was bleibt, sind die dankbaren Erinnerungen,
die uns keiner nehmen kann.
Unbekannt
39.
Wir sind glücklich über die wunderbare Zeit mit Dir.
Unbekannt
40.
Es ist schwer zu verstehen, dass wir uns nie mehr wiedersehen.
Unbekannt
41.
Das Leben ist wie ein Traum.
Der Tod ist das Erwachen aus diesem Traum.
Arthur Schopenhauer
42.
Ich vermisse es, Deine Nähe zu spüren.
Unbekannt
43.
Der eigene Tod ist ein ganz persönlicher Skandal.
Sergio Rizzi
44.
Den eigenen Tod den stirbt man – doch mit dem Tod des Freundes (der Freundin) muss man leben.
Gunter Sachs
45.
Über den Tod gibt es keinen Sieg.
Unbekannt
46.
Sterben ist der Abschluss des Lebens.
Unbekannt
47.
Sie war auf dem Sterbebett froh, dass sie den Mut hatte, IHR Leben zu leben und nicht ein Leben, das die anderen Mitmenschen von ihr erwarteten.
Unbekannt
48.
Sterben ist der letzte Teil des Lebens.
Unbekannt
49.
Nach dem Schaudern des Ichs kommt immer der Tod.
Sergio Rizzi
50.
Der Tod ist eine der besten Erfindungen des Lebens.
Steve Jobs
51.
Der Tod war bislang immer der Tod der anderen.
Unbekannt
52.
Auf lange Sicht sind wir alle tot.
J. M. Keynes
53.
Ohne dich…
Zwei Worte so leicht zu sagen und doch so endlos schwer zu ertragen.
Unbekannt
54.
Alles war so selbstverständlich, dass wir miteinander sprachen,
gemeinsam nachdachten, zusammen lachten.
Alles war so selbstverständlich, nur das Ende nicht.
Unbekannt
55.
Liebe bedeutet auch jemand gehen zu lassen, der am Ende keine Kraft mehr hat.
Unbekannt
56.
Endlich erlöst.
Unbekannt
57.
Manchmal braucht unser Herz einfach Zeit, um zu akzeptieren,
was unser Verstand schon längst weiß.
Unbekannt
58.
Der Tod ist ein bleibender Schock.
Unbekannt
59.
Alles wird gut!
Aber nie mehr, wie es war.
Unbekannt
60.
Wenn die Zeit endet beginnt die Ewigkeit.
Unbekannt
61.
Der Tod löscht das Licht aus, aber niemals das Licht der Liebe.
Unbekannt
62.
Nicht wirklich tot, nur seine/ ihre Adresse hat sich geändert.
Unbekannt
63.
Es begann mit mir und es endet mit mir.
Davor war nichts, danach wird nichts sein.
Karl Lagerfeld
64.
Die Erinnerung ist das einzige Paradies,
aus dem wir nicht vertrieben werden können.
Jean Paul
65.
EIN LEBEN KOMMT. EIN LEBEN GEHT.
Unbekannt
66.
Wenn das Sterben eine Freude ist, wird das Sterben zum Vergnügen.
(Es darf nicht nur, es soll selbstverständlich auch gelacht und getanzt werden.)
Sergio Rizzi
67.
Über dem Leben steht der Tod, über dem Tod steht das Leben.
Gorch Fock
68.
Die Kreuzfahrt war doch schon gebucht...
Unbekannt
69.
Du wolltest mit mir doch bis ans Ende der Welt segeln.
Unbekannt
70.
Der letzte Weg führt ins Nichts.
Unbekannt
71.
Ich bin nicht mehr da. Nichts ist für mich mehr wichtig.
Sergio Rizzi
72.
Das Beste in meinem Leben war meine Steffi.
Unbekannt
73.
Der Tod ist so selbstverständlich wie die Geburt.
Unbekannt
74.
Mit Klugheit, Weitblick und Humor hat er die Dinge angepackt.
Mit Zuneigung, Fürsorge und Wärme unser Leben begleitet.
Eventuell Teil zwei:
Klaglos hat er seine schwere Krankheit hingenommen,
es hat uns zutiefst berührt.
Unbekannt
75.
Der Tod ist der letzte Akt im Leben.
75a
Der letzte Akt im Leben ist der Tod.
Unbekannt
76.
Stefano sagt Allen Ciao!
Unbekannt
77.
Danke für das Stück Weg, das wir gemeinsam mit Dir gehen durften.
Unbekannt
78.
Liebe Mama, Oma, Uroma es war eine schöne Zeit mit Dir,
wir sind dankbar, dass Du uns so lange begleitet hast.
Unbekannt
79.
In tiefster Liebe, endloser Traurigkeit und unbeschreiblicher Sehnsucht.
Unbekannt
80.
Der Tod ist nichts. Richtig Leben war alles.
Unbekannt
81.
Wenn ein Mensch stirbt, dann ist es so,
als verschwände ein Schiff hinter dem Horizont.
Es ist immer noch da, wir sehen es aber nicht mehr.
Unbekannt
82.
Ein Unfall hat entschieden,
dass Papa den letzten Weg antreten musste.
Wir werden aber immer mit unserem Papa
durch unsere Liebe verbunden bleiben.
Unbekannt
83.
Unser über alles geliebter Robert, der immer für alle da war
und so gerne noch erlebt hätte, wie das Gras wächst
und die Fohlen im Mai geboren werden,
ist von uns gegangen.
Unbekannt
84.
Der Tod ist das Ende des Lebens - aber nicht der Liebe.
Unbekannt
85.
Immer für alle dagewesen, immer das Beste gewollt,
immer das Beste gegeben - wir haben das Beste verloren.
Unbekannt
86.
Danke für Deine Begleitung auf unserem Lebensweg -
wir werden Dich vermissen, aber nicht vergessen
Unbekannt.
87.
Meine Ingrid war bis ins hohe Alter eine gewinnende Erscheinung von
seltener Herzensgüte und Sanftheit.
Sergio Rizzi
88.
Deine Zeit
Der Tod, und dieser nur allein,
kann dich aus deiner Zeit befrei’n.
Im Zeitenfluss gibt‘s keine Wende,
er nimmt dich mit bis an dein Ende.
Da hilft kein Hoffen und kein Bangen,
du bist auf diesem Fluss gefangen.
Nie weißt du, zu Beginn der Reise,
wohin sie führt, auf ihre Weise.
Durch Kriege, Not und auch Verdruss,
durch Freude, Wohlstand, Überfluss.
Magst träumen, beten, dich belügen,
dir bleibt nur, dich der Zeit zu fügen.
Hast du dich auf den Weg gemacht,
mit Schlauchboot, oder Luxusjacht,
bei zeit wirst du die Fahrt beenden,
und, – generell mit leeren Händen.
Erich Horn